Internationale Olympiajollen Schweiz 

Segelchronik von Rolinghi O-Jollensegler von 1970 bis 2015

Roli Heuberger  O-Jollen  Z 35   Z 97  SUI 111

Nach dem historischen Alinghisieg der Schweiz zum Amerikascup in Auckland NZ am 2.März 2003 gegen Dean Barker vom Team Neuseeland, habe ich mein Boot umgetauft auf " Rolinghi " 
und Vermesser Oski Weber hat den Namen im USY- Register und in meinem Messbrief eingetragen. Name von Roli der ein Dinghi segelt und Fan von Alinghi ist !


Mein jüngerer Bruder Willi Heuberger besuchte mich 1969 auf dem Tennisplatz und meinte, ob ich nicht mal einen anderen Sport betreiben möchte !?  Zum Beispiel  S e g e l n  !

Als Schreiner und Bootsbauer hatte er schon längere Zeit eine alte holzgeplankte O-Jolle, ein Portierbau, mit aller Liebe zum Bootsbau schön restauriert und gepflegt mit einem Holzmast aus Sprusholz gehobelt, mit Holzgrossbaum                                                                             
und einem Baumwollsegel von Vogel & Meier Schweiz. Willi hat anfänglich die O-Jolle jeweils im Strandbad in der Au auf der jetzigen Restaurantrondelle geschliffen und restauriert. Das Boot haben wir dann jeweils beim Holzsteg
eingewassert und segelbereit gemacht. Damals war der Hafen Rietliau noch nicht gebaut und wir hatten die Segelboote im Bojenfeld Rietliau in der Nähe vom Stierestei oberhalb der Halbinsel Au.

 Boot überholen   Boot aufriggen

Willi mit Lisi Z 35 mit Holzmast und Baumwollsegel    bei Wind !

Roli Langenegger hatte einen Pirat, Willi Heuberger eine O-Jolle und Ueli Pfenninger eine Zweimannjolle den " Closchi ".
An einem schönen Wochenende segelten und motorten wir dann durch den Durchstich beim Seedamm  nach Schmerikon am Obersee. Wir hatten Proviant und auch ein Fass Bier dabei und unsere Zelte und campierten in der Bäzimatt beim Linthkanal.
                                                                                                                                         
Willi spielt Trompete  
                                                                                                                                                                                 Im Camp Bäzimatt beim Lagerfeuer  René Gallizzi   Roli Langenegger    Willi Heuberger     Ueli Pfenninger    Fotograf  Roli Heuberger
Also weiter  ....... mein Bruder wollte mir ja das Segeln beibringen.
Ich wollte ja wie beim Tennis erfolgreich Sport treiben und später an Regatten teilnehmen .... !

Das Boot schwoite an der Boje in der Rietliau beim Stierestei oberhalb der Halbinsel Au am Zürichsee.
Na ja, ich hab's versucht ..... Mit dem Beiboot zur Boje, Persenning abgedeckt, Segel gesetzt, Beiboot belegt und abgelegt Richtung Seemitte. Ging ja bestens ... ja, bis der Wind stärker wurde und ich gekentert bin. Die Folge davon,                                                                            
der Seerettungsdienst musste mich an Land schleppen. Im Strandbad ( dort wo wir später 1992 die SM hatten ) konnte ich dann das Lisi ( Bootsname ) leer schöpfen. Na war's das jetzt mit Segeln, doch lieber wieder Tennis spielen !?
Mein Bruder meinte, wir probieren's nochmals und er begleite mich mit dem Finn - Dinghi.
Ja ging alles gut ... bis der Wind immer stärker zulegte und wir schliesslich in einen Sturm gerieten. Wir kenterten beide, Willi mit dem Finn und ich mit der O-Jolle Z 35. Willi konnte seinen Finn problemlos aufstellen aber                                                                                               
ich schaffte es nicht mit der O-Jolle ! Na ja der Seerettungdienst kam wieder zu Hilfe und meinte, ein drittes Mal werden sie mir nicht mehr helfen !
Zu Hause im Garten sagte ich zu meinem Bruder, ich werde auf's Segeln verzichten das sei nichts für mich. Willi meinte, doch doch ich solls nochmals versuchen, das schaffst du schon, vielleicht mal bei weniger Wind.
Eine Woche später ruderte ich bei schönstem Sommerwetter zur Boje hinaus und machte die O-Jolle segelbereit. Leinen los und ich segelte Richtung Rapperswil bei schönem Oberwind. Aber wie es so kommt, der Himmel verdunkelte                                                                          
sich und ein Gewitter kündigte sich an. Von Westen wurde der Wellengang stärker und der Wind frischte auf. Ich suchte dann Schutz oberhalb Wädenswil bei der Giessenhalbinsel und belegte die O-Jolle im geschützten Hafen.                                                                                       
Ein Kaffee wäre jetzt nicht schlecht und ich telefonierte mit meinem Bruder in der Werft von Portier in Meilen. Ich schilderte ihm das Problem, von wegen viel Wind mit Schaumkronen und hohen Wellen. Er meinte ich soll ein wenig                                                                             
warten. Ich hatte da aber noch eine Frage  .... wie war das noch ?  Was ist eine Wende und wann ist's eine Halse ? Mein Bruder sagte cool ..... also wenn dir der Grossbaum an die Rübe ( Kopf ) geschlagen hat, dann war es eine Halse !
Na das war ja vertrauenserweckend, auf jeden Fall habe ich dann allen Mut zusammen genommen und bin bei immer noch starkem Westwind und Wellengang Richtung Zürich bzw. meiner Boje gegen Luv losgesegelt und ihr glaubts nicht,
ich hab es geschafft, Boot an der Boje belegt, zugedeckt und bei langsam abflauenden Wind mit dem Beiboot an Land gerudert. Seit dem habe ich all die Jahre den Seerettungdienst auf dem Zürichsee nicht mehr gebraucht.
So kam ich zum O-Jollensegeln und im Frühjahr 1970 habe ich bereits auf das Drängen der alten O-Jollencräcks an der ersten Regatta am Greifensee teilgenommen. Und es kam gut, fast zu gut, ohne Regattaerfahrung belegte ich im ersten                                                                
Lauf einen 2-ten Platz ! Die erfahrenen O-Jollensegler waren erstaunt. Ja gut, war wohl Zufall und Glück ! Doch im zweiten Lauf schaffte ich wieder einen 2-ten Platz ! Unglaublich .. woher kann der das ?! Na ja wie auf dem Tennisplatz,                                                                      
gut schauen, Taktik und frei segeln dachte ich mir, und zur Verblüffung aller schaffte ich nochmals einen 2-ten Platz und damit zur grössten Segelüberraschung gewann ich meine erste Regatta. Den Preis habe ich immer noch ... eine                                                                              
versilberte Zigarrenschachtel von 1970. Die alten O-Jollencräcks gratulierten, meinten aber, ich sollte vielleicht doch besser wieder auf dem Sandplatz Tennis spielen und nicht ihnen beim Segeln den Preis wegschnappen.  
Da hatten sie falsch gedacht, seit dem segelte ich bis heute gut 45 Jahre an vielen Regatten vorerst im Inland und Clubregatten, dann später auch international im Ausland an Meisterschaften.        

1971 Heirate ich meine Frau Esther                                                                                                                                                       
                                                Esther in Amsterdamm      Roli in St. Moritz      
                Roli mit seiner O-Jolle Z 35

1971 Wir fahren das erste Mal über den Julierpass an den St. Moritzersee zum Hans Badrutt Challenge-Cup 1971     
            Roli Heuberger und Willi Hellstern ( Helles )       

 Beim Leefass in der Meierei  Roli Z 35 vor Walter Klein G 556 aus Berlin


1972  fliegen wir nach Amerika und machen einen Trip durch die USA, Kanada und Mexiko mit einem VW Bus 66 . Auf einer Ranch in der Nähe von Vancouver versuchten wirs dann mal als Cowboy und Cowgirl hoch zu Ross, aber 
ohne Colt und Winchester. Erni betrieb eine grosse Ranch mit Beaf - Rinder. Wir halfen beim Viehtrieb, beim Aussortieren der Kälber, Einfangen mit Lasso und mähten Gras mit einer grossen Beelermaschine und rollten grosse Heuballen
für den nächsten Winter. Esther half auch mit auf dem Feld und im Haushalt und Küche. Wir genossen das freie Cowboyleben hoch zu Pferd. Nach 3 Wochen mussten wir uns dann entscheiden, ob wir bleiben wollten. Na ja, ich soeben den 
Abschluss gemacht als Bauingenieur und Esther als Lehrerin wollten glaub schon nicht jetzt diese Arbeit machen, auch wollten wir noch weiterreisen und von Nord- und Mittelamerika noch was sehen. So wurde es dann halt nichts mit der  
Cowboi - Kariere und wir bedankten uns herzlichst bei Rancher Erni und fuhren weiter Richtung Vancouver.
     
            
                           

Wieder zu Hause auf dem Zürichsee
Ja meine Frau Esther ist oft Kanu gefahren und ich habe Sie begleitet auf der O-Jolle
     

1973  Meine erste Europameisterschaft im Engadin am Silvaplanersee und Gogi Eisold auf der O-Jolle Z 17 von Willi Hellstern wird erster Schweizer Europameister der Internationalen Olympiajollenklasse !
          Man beachte, wir segelten noch mit festen Wanten aber schon Dacrontücher. Die meisten segelten noch mit Holzmasten, wir Schweizer hatten aber schon die ersten Aluminium- Masten.
              
            Gogi

1976 und 1978   Schweizermeisterschaften auf dem Zürichsee: Tolle Events mit Bierschiff Wadin. Zweifacher Schweizermeister Andy Gantner auf der O-Jolle Z 65 von Fredy Stämpfli.  
                           1980 auf dem Aegerisee und 1982 auf dem St.Moritzersee hat dann Andy Gantner noch 2 mal die Schweizermeisterschaft gewonnen !
                          
                         Andy Gantner Schweizermeister               

1975  Drei Schweizer, Mäni Krebs Z 69, Roland Langenegger Z 80 und Roli Heuberger Z 35 fahren mit unseren Familien zur ersten ausländischen Europameisterschaft 1975 nach Zuidlaaren in Holland.
Ich war noch ein Greenhorn und kannte die Segler noch nicht so gut.                   Eine lustige Episode :  Wir sassen auf einer Bank vor dem schönen ZZ - Clubhaus, ein älterer Herr und ein Berlinersegler und ich.
Ich sagte ... der Pommeränig soll ja ein sehr guter Segler sein ! Der Berliner meinte, na ja scheint so ! Da sagte ich ... aber er muss auch zuerst noch segeln, wenn er gewinnen will. Recht haste, sagte der Berliner.
Erst später erfuhr ich, dass dieser Berliner " Pommes " war, er wurde auch Europameister und der ältere Herr war sein Vater ! Wir müssen heute noch darüber lachen .... gell Klaus .
Übrigens so schlecht waren wir Schweizer auch nicht,  Mäni wurde 12-ter und ich 13-ter von über 80 Booten und die 5-te Wettfahrt konnte ich mit Z 35 gewinnen und am Nachmittag gewann gleich noch Mäni Krebs
die 6-te Wettfahrt. Wir hissten die Schweizerfahne ganz hoch und tranken ein paar  "Jenever ". Wie sagte der Sieger Klaus Pommeränig ....... heute ist S c h w i i t z e r t a g !!!
                     Rolli Franzmann
         Klaus Pommeränig         

     Heute ist " Schwyzertag " !           
                      Roland Langenegger, Roli Heuberger und Mäny Krebs

1976   Europameisterschaft auf dem Silvaplanersee. Zum zweiten Mal nach 1973 segeln wir hier im Engadin bei gutem Maloyawind.  Doppelsieg durch die Holländer Fré Mik und Nico Hofkamp.


       

1977  Unser 1. Sohn Michael kommt auf die Welt, er ist von Geburt aus gehörlos. Heute ist er IT- Fachmann und arbeitet und wohnt mit einer gehörlosen Neuseeländerin in Auckland NZ. Seine Frau Rachel ist Pflegefachfrau.
          Beide arbeiten auch für die Gehörlosen im Deafclub Auckland.

1977  Mäni Krebs und ich vom YCAu fahren zusammen zur Europameisterschaft am Dümmersee in Deutschland. 80 Boote waren am Start. Hermann Krebs auf der O-Jolle Z 69 wurde Europameister
          Guter 9ter wurde Roli Heuberger mit Z 35


1979     Unser 2. Sohn Silvan kommt auf die Welt, er hört ! Heute wohnt er mit Patricia und 2 Buben im Tösstal. Beide haben einen Master in Geographie und arbeiten Teilzeit im Kanton Zürich.

1981    Fuhren wir die ganze Familie Heuberger dem Rhein entlang via Kaub wieder zum Zuidlaardermeer zur Euro 1981 Holland. Die O-Jolle war zusätzlich prall gefüllt mit Grosszelt, Kinderwagen und Legospielsachen.
           
  Ja es hatte Wind !          
           Beim ZZ am Zudlaardermeer

1980 - 2005   25  Jahre waren wir O-Jollensegler zu Gast beim Segelcub Aegeri beim schönen idyllischen Aegerisee . Dank Thermikwinden konnten wir eigentlich immer Regatten segeln, nicht einfach, klar, aber hat Spass gemacht .
                      Dank Gerhard Heller und Uschi Grahl vom Segelclub Aegeri, die selber aktiv mit den O-Jollen segelten, hatten wir hier eine fantastische Zeit. Gerhard Heller und ich haben uns oft um den Sieg duelliert. Aber auch Andy Gantner,
                      sowie die Gebrüder Krebs waren oft hier am Aegerisee erfolgreich. Im Jahr 2000 gewann Christoph Spälti und gar 3 mal gewann François Eggenberger den Aegeriseecup 2001, 2003 und 2004.
                     
Bei den grösseren Meisterschaften wie Swisscup dominierten dann eher die Deutschen Freunde wie Uwe Peschlow, Wahrendorfs und Axel Forstmann oder bei der letzten Schweizermeisterschaft 2005 gewann Kai Mölders. 

                          

   Olaf         Knuth   

1971 - 2014  St. Moritz Hans Badrutt- Challenge-Cup .  All die Jahre segeln wir im Engadin auf dem St.Moritzersee. Wenn's im Süden heiss ist, und hier im Oberengadin kühler, dann kommt der berühmte Maloyawind, 
                     sonst der Nordwind. Eingangs des Berichts habe ich über meine erste Regatta 1971 auf dem St.Moritzersee schon berichtet. Hier stellvertretend für all die Regatten auf dem St. Moritzersee ein paar Bilder. 
                     Danken möchte ich Heinz Jürgen Mölders vom Diemelsee, der sich über Jahre für St.Moritz stark gemacht hat.
                     Jürgen Mölders war auch hier auf dem " Hotschimingpfad " bei Maloyawind auf dem St. Moritzersee schwer zu schlagen, einmal hab ich's doch geschafft, 1991 .
                     1996 ein weiterer Sieg von Jürgen Mölders mit der GER 1295 dem Diemelgeier.
          Jürgen Mölders    

                      2007 hat Boris Kulpe mit der SUI 116 den Badruttcup und den Swisscup gewonnen.  2011 heisst der Sieger wieder Heinz Jürgen Mölders er gewinnt auch den Badruttcup und den Swisscup.
                     Alpensee- Meisterschaft  2005 komt der Sieger aus Holland, Jan ten Hoeve auf der O-Jolle NED 588 ( siehe Bild bei der Meierei- Leetonne. ) 2010 hiess der Sieger Axel Forstmann aus Deutschland.
                     Stellvertredend ein Bericht von 2007
          
                                          
          
        Oski Weber      Boris Kulpe an der Kreuz
     Marga und Leiste
1974 bis 2014  Das erste Mal war ich 1974 am Ammersee an Pfingsten zur Einhandregatta. Letzmals im 2014. 1994 hatte ich das Glück, den Andechscup zu gewinnen
                       mit dem grossen Bierfass.

 
   Roli mit Z 97

       

  2014 im Clubhaus von Herrsching

Wieder auf dem Zürichsee
 Die ganze Familie Heuberger mit dem Paddelboot auf dem Zürichsee    ..........                                                        da chamer au guet Bade bim Stierestei ..... nöd tüf seit de Silvan !
    Michael im Paddelboot      

1984 Schweizermeisterschaft in Rapperswil. Viel Wind,  1. Lauf eine Sturmregatta mit vielen Havarien und Kenterungen. Sieger Dirk Holzhauer mit der G 400.  Vicemeister der Starsegler und Bootsbauer Josy Steinmayer.




1985    Europameisterschaft auf dem Silvaplanersee Sieger GER 1024 Roli Franzmann vom Baldeneysee aus Essen. nach dem Erefolg am Hans Badruttcup  konnte er auch hier am Silvpanersee gewinnen.
            Ja wir haben Sommer den 5. August und am Morgen hatten wir jeweils Schnee auf der Perseening. Wettfahrtleiter war wie immer Willi Pieper.
       

1985 bis ....   O-Jollen werden in der alten Scheune im Zopf im Winter überholt.... geschliffen und neu lackiert !   Dann wieder segelbereit gemacht auf dem Trockenplatz in der Auhaab.

             
             
              


             Ja .. ja ... Einwassern jetzt schwierig bei der Rampe vor Au !!!   

1986  50 Jahre O-Jolle  Jubiläumsregatta auf dem Sihlsee bei Einsiedeln. Ein wunderbarer Stausee in den Voralpen auf 800 m  Höhe  mit gutem Thermikwind, 
          wo wir auch dieses Jahr 2015 wieder den Swisscup segeln werden.

Richi Wieland
1986  50 Jahre Olympiajolle in Berlin. 118 Boote am Start beim Joersfelder Segelclub am Tegelersee. Gewonnen hat Uwe Peschlow mit G 1010 vor Dolf Peet NL mit H 384 .
          Abfahrt nach Berlin 27. August 1986 von der Au, Schweiz. Heidenheim, Nördlingen Richtung Nürnberg bis Hof auf Fahrspur 9 Transit durch Westberlinkorridor, eine riesige Zollanlage, alles wartet, Zeit 07:20 Uhr. 5 DM Durchfahrtsgebühr.
          Auf einer hohen Betonsäule trohnt ein russischer Panzer !
          Mein Pass verschwindet auf einem Förderband zur Kontrolle, das Boot wird peinlichst untersucht, auch der Doppelboden muss geöffnet werden. Alles ok. Die Zöllner wünschen mir viel Glück mit dem Boot über die schlechte Autobahn
          zur Jubiläumsregatta nach Berlin. Panne am Schutzblechgestänge, das Rad schleift, mit einer Eisenstange kann ich es wieder zurechtbiegen. Es ist jetzt 09:00 Uhr, ich bin auf einem Parkplatz auf der Höhe von Eisenberg, da erscheint ein
          Trabi. Der Mann interessiert sich für das Boot, das sei doch eine O-Jolle. Ich decke sie ab und zeig sie ihm. Hätte ich wohl nicht machen sollen, das kriegte ich dann bei der Ausreise zu spüren..... Intensive Kontrolle war die Folge !
          Immer noch 250 km, ich komme nur langsam voran auf dieser schlechten Betonplatten- Autobahn, noch von Hitler gebaut. Landschaftlich ja fantastisch, aber man darf den Korridor nicht verlassen, Heidelandschaft und vor allem viel
          Landwirtschaft, riesige Ebenen und Felder wie in Amerika 1972 gesehen. Die Strassen endlos wie Golfbahnen. Ich muss langsam fahren, vor allem bei den Betonabsätzen da gibts gewaltige Schläge aufs Boot. Vor Leipzig ein Unfall,
          vor mir ein Lastzug kommt ins Schleudern und der Anhänger kippt, alle Flaschen kippen auf den Boden und überall Glassplitter. Die Polizei kommt sofort und sperrt die Strasse stundenlang. Kein Vorwärtskommen mehr ... wau !!!
          Die Sonne scheint und es weht ein steifer kalter Wind, es ist bald 11:00 Uhr mittags und immer ist es noch weit bis Berlin an den Tegelersee. Um 13:15 Uhr komme ich nach 867 km auf den Berlinring. Übertritt wieder nach Westberlin.
          Genau um 14:00 Uhr nach 24 Stunden bin ich auf dem Clubgelände des Joersfelder Segelclub und werde herzlichst von den Berlinern begrüsst. Quartier bekomme ich auf der Yacht von Horst Gerber. Herzlichen Dank.
          Es war ein tolles Segelerlebnis mit fast 120 Booten am Start. Die Startlinie war auf die ganze Seebreite des Tegelersees und wir hatten .... ! 5 Frühstarts, dann ging's aber los und zu meiner Überraschung kam ich bei der ersten gültigen
          Wettfahrt gut weg und belegte einen 2ten Platz. Hatte dann später noch einen 40ten und einen 50ten Platz, aber da waren immer noch über 70 O-Jollen hinter einem auf dem Vorwind. Da hörst du es richtig rauschen !
          Wir hatten eine riesige Party in einer grossen Scheune und es war ein riesen Event. Auf einem Stadtrundgang durch Berlin kam ich dann auch an die Mauer vor dem Brandenburger Tor. Siehe Foto von einem Amerikaner aufgenommen.
          Ich sagte dann noch zu Pommes, Klaus diese Mauer muss weg ! Da sagte er, dass er das nicht mehr erleben werde. 3 Jahre danach, am 9. November 1989 wurde die Grenze zur DDR geöffnet !
        Wie schon gesagt, die Heimfahrt machte ich dann über Helmstedt 1022 km und wurde wie schon angekündigt bei der Ausreise am Zoll intensiv untersucht mit Passkontrolle, O-Jolle öffnen auch wieder die Halbdoppelbodendeckel öffnen,
          ob ich auch ja Niemnden versteckt habe. Das ging so über eine Stunde, dann konnte ich weiter fahren. Na ja, für einen Schweizer war das schon ein Erlebnis. Bis anhin bekamen wir das ja nur spärlich von den Medien zu hören.


   

1987  Geburttagsfeier bei Richi Wieland. Anlass Doppelgeburtstag bei Richard Wieland zu Hause in Gattikon. Hans Beat Wieland ( sein Vater 10.6.1867 ) und Richard Wieland ( 10.6.1907 )   

    
                                                                  


1988  Europameisterschaft am Traunsee in Österreich, wo ich mit meinem Boot Bumerang dem Vötterlboot Z 97 den ersten Lauf gewinnen konnte mit 76 Booten aus 5 Nationen am Start.

         

1989 Europameisterschaft der O-Jollen auf dem Silvaplanersee. 56 Segler aus 6 Nationen gingen an den Start. Europameister wurde Rolli Franzmann vom Baldeneysee aus Deutschland.


1989 40 Jahre O-Jollenturnier in der Rietliau bei Paul Weber zu Gast. Heute 1989 war es zum lezten Mal, dass wir auf dieser schönen Liegenschaft am Zürichsee Seglergast sein durften.


              Anno dazumal .....

1990  Tschechoslowakei am Machasee
          Erstmals nahm ein Schweizer O-Jollensegler, Roli Heuberger mit der Z 97 die 830 km unter die Trailerräder und fuhr zur Tschechoslowakei an den Machasee in Nordböhmen der CSFR am 25.-27. Mai 1990
         Der Machasee breitet sich in der romantischen Landschaft des Hügellandes von Doksy mit Föhrenwäldern aus. Etwa im Jahre 1362 wurde der künstliche See von König Karl dem IV in einer sumpfigen, torfigen
         Einbruchstelle angelegt und liegt ca. 80 km nördlich von Prag. Thomas Traier, Tschechischer O-Jollensegler hat uns eingeladen. Herzlichste Begrüssung im gross angelegten Segelsportcenter " Sokol Staré Splavy ".
         Unterkunft und Verpflegung mit Pilsner Bier und dem berühmten tschechischen Gulasch bekamen wir im Clubhaus für wenig Geld. In einem starken Teilnehmerfeld dominierten die DDR- Segler. Sie segelten auch
         mit Metallmasten, aber noch ohne Wantenverstellung. Material und Segel werden in der DDR hergestellt. Mit ihrenTrabis und selbstgebauten Trailers sind sie angereist, bis anhin war ja die CSFR ihr einzig
         erlaubtes Nachbarurlaubsland , das sich ja jetzt schlagartig geändert hat. Freundlich wurde ich hier aufgenommen und verlebte herrliche Segeltage. Drei Wettfahrten konnten bei Sonne und starkem Wind bis 4 Bf.
         und das ohne Motorbootwellen gesegelt werden, und zudem erreichte ich von 25 gestarteten Booten einen Spitzenplatz mit dem 5ten Rang. 
         Ach ja .... Ich schenkte dem Verein noch eine Schweizer Kuhglocke .... die hängt wohl noch heute im Gebälk vom Clubhaus und Sprünglischokolade von Uschi Grahl - Heller gestiftet, durften auch verteilt werden !
         Gewonnen hat O-DDR 599 " Wille " Wifried Lippert von Berlin. Das gleiche Boot, das heute sein Sohn Donald im heutigen freien Europa so erfolgreich von Sieg zu Sieg segelt !!!

1990 Auszug aus In - und Ausländischen Regatten



1990  Europameisterschaft am Gardameer in Brenzone. Franz Chiochetti lud ein und 96 O-Jollensegler kamen. Erstmals durften nach dem Mauerfall auch Ex-DDR Segler mitsegeln.
         Gewonnen hat diese historiche Europameisterschaft Knuth Wahrendorf vor G Peter Weber und G Uwe Peschlow. 4 Schweizer waren auch an dieser anspruchsvollen 
         Regatta dabei, bei anfänglich gewittrigem Wetter mit sommerlichen Temperaturen und Windstärken zwischen 2 bis 6 Beaufort. 6 Läufe konnten gesegelt werden.




   
1990  Championnat Suisse 18.-22.Juli in Grandson    Klaus Stadler vom Ammersee wird erneut nach 1980 Schweizermeister auf seinem schnellen Vötterlboot.


Neptun tauft Boot Z 100      Carlo und François
     

1992  Europameisterschaft am Traunsee, das Highlight von Peter Nägeli Z 105 und Roli Heuberger Z 97 in der " Pension Hermine Vieböck . Da wir nicht die ersten waren bei 
         der 4-ten Regatta, waren wir aber die ersten zur Stegparty im Anzug mit Blazer und Lackschuhen mit den Booten rechtzeitig den Sekt übernommen am Clubsteg von unseren O-Jollen aus.
         Ach ja.......... Europameister wurde  G 1208 Carlo Forster vom Ammersee.



   Heuberger und Nägeli zur Stegparty

1992  Mein Grossereignis als Organisator und Segelteilnehmer in meinem Yachtclub Au zur Schweizermeisterschaft am Zürichsee in Au
         Sieger wurde GER 1258 Olaf Wahrendorf von Berlin vor Roli Franzmann und Bernd Ruhland. Beste Schweizer Jürg Krebs 6ter und Hans Walker 7ter, Roli Heuberger 8ter.
         Damals wusste ich es noch nicht, aber 3 Jahre später kaufte ich an der Euro in Grandson 1995 das Boot von Olaf die heutige O-Jolle Rolinghi SUI 111


  
       
Wilken, Oski Weber und Hans   

1995 Championnat d' Europe O-Jolles in Grandson am Neuenburgersee vom 10.-16. juli 1995.  Sieger nach nur 4 gültigen Wettfahrten Olaf Wahrendorf auf O GER 1258 von Berlin.
        Leider war der Wind nicht so toll, es wollte sich nicht die berühmte Bisenlage einstellen mit den herrlichen langen Wellen die für Grandson und Yverdon so berühmt sind. 72 Segler am Start.
        Wie schon erwähnt, habe ich nach dieser Euro das Boot von Olaf gekauft, die heutige Rolinghi SUI 111. Mein Vötterlboot Z 97 habe ich schweren Herzens an Alain Bussy von Yverdon verkauft.


         

Olaf und Roli         Hasi

1996 und 2012  Bootsaustellungen in Zürich und Bern
  
      

1997  Open Nederlands Kampioenschap 14.-17. August 1997 in SneekNL Meister Wolfgang Höfener auf O-Jolle GER 1188, 1. Platz Evenementsgroup Roli Heuberger mit O-Jolle SUI 111
         Europacup Beulakerwijde NL  20.-24. August 1997  95 Boote :    Sieger Peter Peet mit O-Jolle NED 517 von Scheveningen Nederland vor Ward Boersma und Dolf Peet jr. Holland
         Wir drei Schweizer SUI 103 François Eggenberger, SUI 87 Pierre Testori und SUI 111 Roli Heuberger waren auch dabei.  Im 4-ten Lauf hatten wir Schweizer alle einen OCS Frühstart !


Wolfgang Höfener      
 

  Henk Mik     Friesland


     
 Von links ......     Roli Heuberger, François Eggenberger, Josef Vogel, Pierre Testori und Klaus Mertens    

1997  Frühlingscup beim Segelclub Odin e.V am Tegelersee in Berlin. Sieger Olaf vor Knuth Wahrendorf.  Ich habe in der O-Jolle drin für Kudel's Sohn ein paar Skie und Skieschuhe mitgebracht !!!
Vor dem Start   

1988  Internationale Deutsche Meisterschaft in Hüde am Dümmersee. Sieger Knuth Wahrendorf vor seinem Bruder Olaf Wahrendorf Pkt.-gleich 9.0 Pkte. 3ter Theo Meus von Holland.

 Die Carolinen kommen ....................

1998  Championnat Suisse O- Jolles beim cercle de la Voile de Grandson. Bei tollen Windverhältnissen mit starker Bise und Wellen gewann überlegen Bernd Ruhland mit seiner GER 88  
                                                                                                                                                      ( Die Ente kam nicht zum Einsatz ! )

 
1999  Swisscup am Lac de Joux. liegt im Jura vaudois auf ca. 1000 m' über Meer. Sieger GER 1356 Reinhard Lindemann vor 4 Schweizern.



1999  ZZ - Cup und Holländische Meisterschaft in Zuidlaaren NL. Viel .............. Wind !!!
        Zuviel Wind am Samstag kein Lauf möglich. Der Orkan Lothar zwang die Segler die Masten zu legen und die O-Jollen an den Hängern festzuzurren.
         Am Sonntag dann der 1. Lauf bei 6 Bf. schon die Hälfte der Segler kommt nicht mal aus dem Kanal an den Start. " Nur 9 Boote im Ziel !!!
         Ich kenterte an 10ter Stelle bei der letzten Halse vor der Zielkreuz. Nachher Abbruch der Wettfahrtserie, zu viel Wind bis Orkanstärke, die O-Jollen mussten wie
         gesagt am Boden festgebunden und die Masten gelegt werden. Mein Zelt ist weggeflogen !!!  Die NL Meisterschaft konnte dann bei moderaten Winden gesegelt werden.
         61 Boote, 7 Race konnten gesegelt werden. Holländischer Meister wird NED 553 Martin Baas
vor GER 1188 Wolfgang Höfener.
         
   
 

           
1999 Europameisterschaft vom 15.-19. August auf dem Silvplanersee. 53 Boote am Start. Sieger NED 517 Fred Moermann vor GER 144 Axel Forstmann



1999  Felix Hurter bringt das Risotto mit dem Auto vom Tessin durch den Gotthardtunnel zum Höck auf dem Navillegut in Kilchberg.
  

2000  Championnat Suisse in Grandson. Sieger wird überlegen NED 562 Herman Van Eijk von Holland. 33 Boote waren am Start bei sehr guten
         Windverhältnissen. Sehr guter 4ter wurde der Einheimische O-Jollensegler SUI 103 François Eggenberger vom Cercle de la Voile de Grandson.

     




2002   IDM Brombachsee 71 Boote gestartet, darunter ein Schweizer SUi 111 Roli Heuberger und ein Österreicher AUT 30 Vitus Bacher
          1. GER 1340  Knuth Wahrendorf , 2. NED 562 Hermann van Eijk , 3. GER 599 Donald Lippert
          Tolle Hafen- und Slipanlagen, Grosses Klubhaus wo wir auch übernachten und essen konnten, genügend Abstellplätze für Wohnmobile !
 Die Sieger Knuth, Hermann,  Donald
 
     Eckehard
       


2003   Europacup in Altmünster am Traunsee. Sieger  NED 518 Mels Jongeneel. 4 Schweizer  dabei François Eggenberger,  Hans Baumgartner,  Serge Jordan und Roli Heuberger



         

2003/2004    Coup Suisse Yole O   Sieger 2003 der Schweizer SUI 103 François Eggenberger vor Jürgen Mölders und Kai Mölders.
                                                               Sieger 2004 NED 562 Hermann Van Eijk. Scheint ihm zu gefallen hier am Neuenburgersee, meistens gewinnt er auch !

    



2004   Europees Kampioenschap O-Jollen am Tjeukemeer in Holland V i e l  W i n d  !!!  Überlegener Sieger wurde NED 588 Jan ten Hoeve
       vor Wolfgang Höfener und Stefan de Vries
        Das Startfeld war grossartig, 92 Boote haben gemeldet, doch einige schaften es nicht mal zum Start, so stark war der Wind mit starker Welle.
        Am Vortag vor der ersten Wettfahrt war Sturm, einmal mehr mussten wir die Masten legen und die Boote an den Slipwagen festzurren. Trotzdem hatte es eine so starke
        Windböe geschaft meine O-Jolle samt Slipwagen zum fliegen zu bringen. Mit Sturzflug auf einen Hänger krachte die O-Jolle auf's Heck. Folge ... flicken mit Tesaband !!!
        Am folgenden Tag wollte es die Wettfahrtleitung riskieren zu starten. Die Folge war, viele schafften es nicht mal aus dem Naturhafen auszulaufen, geschweige dann zur
        Startlinie zu kommen. Auch waren alle so mit sich selbst beschäftigt, dass wir mehrere allgemeine Frühstarts hatten. Da half nur noch Black Flag .. sie traf auch mich !!!
        Trotzdem ein R i e s en  E r l e b n i s !  Habe noch nie an einer Regatta so starken Wind und Welle erlebt. Auch Wanten brachen raumschots und jede Menge Kenterungen !



 Jan      Rolli
 Ja das Bild ist von diesem Jahr in Warnemünde aber trotzdem Jan hat sich kaum verändert !                                                         Wanten weg .............. aber was soll's ............ Raumschotts weiter bis zur H a l s e  !

2004 und 1996   Ratzeburg Deutsche Meisterschaft 1996 und 2004.  Sieger 1996 Olaf Wahrendorf vor Uwe Peschlow und Sieger 2004 Jörg Legien vor Hermann Blum 

                        
Holger und Monika Gubitz haben für Esther und mich einen Wohnwagen gemietet direkt auf dem Clubgelände.
                         Die Frauen machten einen tollen Bootsausflug auf der Wakenitz von Lübeck bis zum Ratzeburger See.
                         1996 hatte ich das Vergnügen mit Kudel in einem Wohnwagen zu wohnen. Wir hatten Riesenspass jeweils am Abend im Festzelt, besonders bei einer
 
                               Artisten Showeinlage mit Anke in Aktion , und es gab jede Menge Freibier.
                         Am späteren Abend holte Lupus dann seine Gitarre und spielte Countrysongs und Matrosenlieder zum mitsingen .
                         und ja ... möchte nicht vergessen ... es gab geräucherten Aal ( " gerockte P a l i n g " ) vom  O-Jollensegler Wilhelm Schwarten Jg. 1933 !  Danke Wilhelm.



                      Sieger 2004 Jörg Legien
  Blümchen    Holger und Monika

Fam. Lissel     Eckehard mit Töff
 Kudel und Roli beim Skilaufen und in Ratzeburg

2005  
 Championnat d' Europe Yole  O  in Grandson 2005  Nach dem Swisscup am Aegerisee treffen sich in Grandson 59-Jollensegler zum Europacup.
              Sieger wird GER 1314 Göran Freise vor dem Einheimischen SUI 103 François Eggenberger
                                                                                                                                    
       
                     



2007   Ruhrpokal am Baldeneysee  die Segelhochburg im Raume Essen. Das Segelmekka ... zu Hause bei Rolli Franzmann ¨
           
          
          Stellvertretend über Jahrzente von ..... ?   bis 1987 und 2007 Bericht. Ich war auch 3 mal hier mit den O-Jollen SUI 97 und SUI 111
          Wir wurden oft durch einen Polizisten ( Rolli Franzmann ) mit dem Motorrad eskortiert zum Clubhaus am Baldeneysee. 
          Denn ohne die Hilfe hätte ich das Clubhaus nicht gefunden !
          1987 waren 68 Boote am Start ! Stell Dir mal vor ! Auch hier stellvertretend Seglernamen wie Gerd Schenten, Hermann Suhren, Husi, Vater und Sohn Böhm von AUT,
          Joachim Kuban,  Helmut Plöger, Niels Schlieker, Van d. Koy, Uwe Westerkamp, Hasi, Dirk Holzhauer, Werner Wolf, Josef Vogel, Jürgen Mölders auf der GER 603 etc.
          Fotos von 1987
                
             
             
                                         Husi zeigt wos lang geht .....                                                                                                    und der Diemelgeier lässt es Krachen .......

Bericht von 2007 von GER 1426 Christian Albrecht   Es gewinnt bei 40 Meldungen GER 1455 Wolfgang Höfener vor GER 1433 Roli Franzmann und GER 1318 Hermann Blum



2007      Frühjahrsregatta in Reeuwijk bei Van Eijks
                Karibik oder wo ?    


2007    Diemelsee die Segelhochburg von " Familie Möldersein muss für eingefleischte O-Jollensegler. !!! Auch Peter Nägeli war einmal hier .. Ihr müsst Ihn selber fragen wie es war !?
              Ich war 2 mal dort 2003 als François Eggenberger mit SUI 103 gewinnen konnte und 2007. Siehe folgenden Bericht von 2007 von Lupus. Ich hatte jeweils Quartier bei Willi Grebe.
           Was macht denn ein Holländer an der Spitze am Diemelsee. tatsächlich konnte  2007 NED 619 Theo Meus, Mani Pütz und die beiden Lokalmatadoren Jürgen und Kai Mölders schlagen .

       

       So friedlich kann es auch sein ............

2007     Europacup am Wolfgangsee in Österreich  Sieger Donald Lippert mit O-Jolle GER 599 vor Knuth Wahrendorf und Frank Lietzmann

             Donald Lippert mit seiner GER 599
                   

2007    Herbstpokal Hohenauersee     Auf dem Weg zur anschliessenden DM am Müggelsee, war ich auch mal hier an diesem schönen See
   

2007    Deutsche Meisterschaft beim Segelverein Rahnsdorf am Müggelsee in Berlin Sieger NEd 627 Stefan de Vries vor Knuth Wahrendorf und Donald Lippert.
           Eine sehr gelungene Veranstaltung mit der gemeinsamen Bootsfahrt durch die Berliner Seen. 74 Boote am Start, 7 Läufe konnten gesegelt werden.
           Zwei Schweiter waren auch dabei. Boris Kulpe mit SUI 116, der sich fast wie ein Einheimischer vorkommen musste und ich SUI 111 Roli Heuberger.
           
            Stefan de Vries

               

2007   
Gleitflug am Plönersee  "  Holsteiner Schinken "
               SUI 116 Boris Kulpe vor GER 1449 Olaf Wahrendorf    

2008      O-Jollensegler goes Karibik   Habe die O-Jolle mal mit einer Dufour 385 - 12 m' Yacht getauscht.
             4 Yachtclub Au SeglerInnen entfliehen dem Winter in die Karibik. Martinique - Saint Lucia - St. Vincent and the Grenadines.
             Skipperin Marlies Ciprian, Steuermann René Bayer, Trimmer René Wyssling und Smutje Roli Heuberger
             Wir segeln ab Martinique mit achterlichem Wind zur Insel Saint Lucia, zur Rodneybay, Marigotbay, Soufrièrebay mit den beiden Petit Piton and Gros Piton.
             St.Vincent die Wallilaboubay, Insel Canouan and Mayreau die schönste Bucht " Saltwhistlebay mit smaragdgrünem Wasser, 24 Grad warm mit weissem Sand-
             und herrlichem Palmenstrand. Cliften Harbor auf Union Island ist unser südlichster Wendepunkt.
             Auf Kreuzkurs geht's wieder nördlich nach Port Elisabeth, Ile of Bequia zur herrlichen Belair Bay mit grünen, steil abfallenden, Kokosnuss- Palmenhainen im Norden von St. Vincent.
             Bei starkem Monsunregen begleiten dich die Steelbandklänge vom nahen Palmenstrand. Von der Nordspitze von St. Lucia der Rodneybay geht's in einem Höllenritt bei 36 Knoten,
             8 Bf. und 4 m' Wellen, begleitet von Delfinen sicher zurück zur Basis im Cul-de-Sac von Marin auf Martinique. 

       
    
 

2010     New Zealand 16. Jan. bis 24. März 2010  and Australia 25. März bis 16. April 2015  
          Neuseeland " Haere mai a Aakarana in Aotearoa "

           Wir besuchen unseren Sohn Michael und seine Frau Rachel in Auckland und bereisten die Nord- und Südinsel mit dem ÖV mit Flugzeug, Bahn und Bus und Schiff.

                      
           Seglerisches Highlight, wir sahen von einem Supercat aus, 8 Std. lang auf dem Haurakigolf near by Rangitoto den Cup
           Spektacular und nahe an der Regattabahn konnten wir die Regatten beobachten. Dean Barker gewinnt den Final mit dem Team Newzealand gegen das starke Team Azzurra aus Italien.
                 
                 

           Australien
           Wir besuchten einen Studienfreund an der Goldcoast Queensland in der Nähe von Brisbane. Wir konnten die nähere Umgebung mit dem Auto erkunden und spielten auch Tennis und Golf.

             
           
             
           
2010   Coup de Ranch in Grandson  
         

2010        1970 haben 20 SeglerInnen den Yachtclub Au gegründet.
          3 Hauptgründe waren ausschlaggebend für die Gründung eines Segelclubs.
            Der Kanton wollte, dass die Bojen in der Rietliau, wo wir unsere Segelboote in der Anfangszeit belegten, wegkommen. Gründe wie Umwelt, Schilfbestände usw.
            Mit der Vereinsgründung konnten wir dann bewirken, dass beim Strandbad ein Hafen für Segel- und Motorboote erstellt wurde ( spätere Hafengenossenschaft Wädenswil ) und in
            der Vorderen Au ein Trockenplatz mit Rampe für kleinere Jollen gebaut wurde.
            Dann natürlich der Segelsport allgemein und die Möglichkeit, gemäss USY an Regatten im In- und Ausland teilnehmen zu können.
            Heute segeln wir noch international an Regatten und hier auf dem Zürichsee mit Yachten und Jollen. Der Yachtclub Au führt selber Regatten durch wie z.B. den Halbinsel Au - Cup
            und für Clubmitglieder das An- und Ab- Segeln und die jährlichen Clubmeisterschaften. Wir sind auch älter geworden und seit ein paar Jahren treffen sich  vor allem die " Rentner " 
            jeweils am Montag im Hafen Rietliau zum Montagsegeln.  Oft segeln die " Mändigmanne " Richtung Ufenau. Nicht einfach so ..... nein es wird schon noch geschaut, wie schnell ist mein Boot !
            Um 11: 00 Uhr gibt es meistens den Apéro auf den Yachten.  Das Montagsegeln ist so beliebt geworden, dass manchmal am Hauptsteg zur Ufenau ein Anlegeplatz zur Mangelware wird.
            Im Restaurant gibt's dann auch " Fischchnusperli " und de obligati  U f n a u c a f f é mit " Schümlipflümli ".
                 

                    

               

               

           

            
             
                              

                 

               

               
          

2011     Kalterersee
           

2011      IDM in Utting beim HSC   Deutscher Meister wird GER 1314  Göran Freise vor Peter Lippert und Donald Lippert. 65 Boote am Start.

                      Göran Freise
             
          
          
            
         
       Steuermannsbesprechung
       

2011   75 Jahre O - Jolle in Berlin  
         
         
   

Die Sieger und die Herausforderer ........   Doch dies mal ging's auch mal um die Ehre an diesem historischen Jubiläum überhaupt dabei zu sein .................. !


   Auch 5 SchweizerInnen waren dabei  Felix Hurter, Astrid und Christoph Spälti, Esther und Roli Heuberger                              und ein ganz berühmter Berliner " Goldi "      der mit der Faust !
      
     

 Festrede   Sieger Frank Lietzmann
     Historiksegel

Ja es hatte Wind ...

2012   Rundum Greifensee   ( Die Heimregatta von Hans Walker )
            Hans Walker
             Roli Heuberger, Hans Walker, Wolfgang Rickert

           In früheren Jahren 1995 und 2000 bis 2002 haben wir auch an Regatten jeweils im Frühjahr auf dem Nachbarsee dem Pfäffikersee gesegelt.

2012     Clubmeisterschaft Yachtclub Au      Rolinghi wird bei sehr guten Windverhätnissen auf dem Zürichsee vor der Halbinsel Au Clubmeister
                
              

2013     Silberne Seerose in Steinhude und ZZ - Cup in Zuidlaren mit Ausflug nach Dokkum und auf die Insel Ameland. Eine kleine Segelreise in den Norden wie früher .
            Silberne Seerose  39 Boote, Sieger Göran Freise vor Detlef Munke    ZZ- Cup  38 Boote, Sieger Stefan de Vries vor Ton Op de Weegh
                
    
                         


2013    Europacup in Utting am Ammersee   Sieger GER 599 Donald Lippert.  4 Schweizer dabei Wolfgang Rickert als bester Schweizer auf dem guten 22. Platz von 71 Booten.
             Vor dem Start
             


2013/2014/2015   Kiebitzregatta am Obersee ( Zürichsee )   Seit 2 Jahren segeln wir jetzt am oberen Zürichsee, in Nuolen an einem herrlichen Ort mit guter Infrastruktur, 
                          grossem Segelhafen in einer natürlichen Bucht. Es hat eine gute Slip- und Krananlage mit einem gemütlichen Clubhaus und viel Platz für Wohnmobile und Autos.
                         Gute Hotels hat es in der näheren Umgebung am oberen Zürichsee in den Gemeinden Siebnen-Wangen und in Lachen am See.
                          Berichte und Bilder von 2013 und 2014 und 2015
   

2013    Nach einer schönen warmen Frühlingswoche kam noch einmal der Winter. Auf dem Hinweg zur Regatta am Obersee/Zürichsee nach Nuolen ist auf der " Autobahn " 
ein " Schneepflug " vor mir gefahren ! 
Auf den schon anwesenden O-Jollen, die schon am Vortag bei strömendem Regen angereist waren, lag auf der Persenning eine 10 cm Schneeschicht.   
12 Boote aus der Schweiz und Bayern haben an dieser erstmaligen Regatta hier am Obersee bei eisigen 2 Grad am Samstag 3 und am Sonntag noch 2 Regattaläufe gesegelt. 
Der Segelclub vom Oberen Zürichsee unter der Leitung von Richard Tenger hat das sehr gut gemacht. Wir hatten auch einen guten Wind, am Samstag eine kalte mässige Bise
und am Sonntag etwas wärmer einen guten Westwind.
Ein Kompliment auch an die Küche, die warme und kalte Getränke und für ein feines warmes Abendessen gesorgt haben. Danke !
Die ersten 2 O-Jollen waren nach 5 Läufen mit einem Streicher punktgleich mit je 7 Punkten.
Sieger wurde Wolfgang Moser vom Ammersee mit der GER 1417 mit 3 ersten vor Wolfgang Rickert von Bäch am Zürichsee mit der SUI 117 mit 2 Laufsiegen.

         

2014   Nein.................. Diesmal fuhr kein Schneepflug auf der Autobahn vor dem O-Jollengespann an den oberen Zürichsee.
Zum zweiten mal sind wir in Nuolen beim Segelclub Oberer Zürichsee zur Frühjahrsregatta eingeladen.
Regatta für Clubmitglieder und Gäste ( Klassen )
Das Regattagelände hier im Kiebitzhafen bietet alles für Segler, grosszügige Hafenanlage mit Kran, Steganlage mit Slipanlage und genügend Trockenplätze.
Platz für Autos und Wohnmobile mit Stromanschluss, beste sanitäre Anlagen mit Duschen/WC und ein Festzelt mit guter Küche.
Die Regattaleitung Richi und Vreni Tenger auf dem Startschiff und die Boyensetzer arbeiteten sehr speditiv und legte einen schönen Kurs aus für die Yardstick-
Regatta ( Clubmitglieder ) die vor uns starteten und für die 10 O-Jollen mit internationaler Beteiligung.
Der Samstag präsentierte sich bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein mit leichtem Westwind ohne grosse Winddrehungen.
Hans Walker zeigte uns gleich zu Beginn der ersten Wettfahrt mit seiner Zauberfee, wie auch ältere Herren vorne wegfahren können. Er rundete als Erster das Luvfass.
Es war immer eine enge Angelegenheit, auf jeden Fall waren alle Boote in weniger als 5 Minuten jeweils im Ziel. Manchmal entschied eine Sekunde um den Platz.
Wir konnten 3 Regattaläufe segeln und konnten 3 verschieden Laufsieger ehren.
Diesmal gab's kein Einlaufbier, dafür spendierte Harald Menge " Prosecco mit Snacks ". Ganz herrlichen Dank ! Das war super.
Am Abend gab es ein feines Nachtessen " Nasi Goreng mit Salaten. Die Küche hat vorzügliche Arbeit geleistet.
Soweit war alles in Rosa Farbtönen, wenn sich die Diskussion nicht ständig um den angekündigten Wetterumbruch drehen würde.
In der Nacht und am Sonntagmorgen kam der grosse Regen mit einer Kaltfront, die angenehmen 22 Grad C mit Sonnenschein vom Samstag wurden durch Regen und
8 Grad C abgelöst. Die Berggipfel sind wieder verschneit.................... nur der Wind bleibt aus.
Das es gegen Mittag immer noch regnete und die ersten ihre Boote abrigten und einpackten und der Wind gänzlich fehlte, entschied die Wettfahrtleitung mit den Segler,
das keine Wettfahrt mehr gestartet wird und Richi die Preisverteilung mit einem Hornstoss ankündigte.
Waren es die Trimmschläge mit den neuen Raudaschl-Segel die Wolfgang zusammen mit Roli bei leichtem Westwind auf dem schönen Obersee am Freitag machten,
die zum Sieg der ersten Schweizerregatta verhalfen............. !?  Auf jeden Fall es hat geklappt, Gratulation Wofgang zum Sieg und zum Gewinn des Wanderpokals.
Jeder Segler erhielt von SCOZ ein schönes Glas und von Wofgang Rickert und Cara gespendet eine Flasche Weisswein vom Rebberg " Lavaux " Genferseeregion.
Herzlichen Dank Wofgang und Cara.
Unser Präsident David Magnussen bedankte sich beim Segelclub Oberer Zürichsee und sagt wir würden uns freuen, nächstes Jahr 2015 wieder hier starten zu können.

    

 Oberseeregatta das " Kiebitz - O-Jollenteam

2015     Roli Heuberger ist am Vortag mit seiner O-Jolle Rolinghi von der Halbinsel Au nach Nuolen durch den Seedamdurchstich gesegelt und nach dem
            2ten Lauf, weils so einen schönen Südwestwind hatte am Luvfass gleich weitergesegelt wieder nach Hause via Durchstich, Insel Ufenau zur Au.
            Ja das wollte ich einfach wieder mal machen, ohne Auto zur Regatta und vor und danach eine Distanzfahrt von je immerhin 20 km.

     
2013/2014       Swisscup am Hallwilersee  Seit 2 Jahren segeln wir auch hier zum ersten mal auf dem Hallwilersee. Wenn der Wind aus Nord kommt, also Bisenlage dann ist es gut,
                    wenn der Wind aus West kommt also den Berg hinunter, dann ist es schwierig mit stark drehenden Winden und sehr böig !
                    Tolle grosszügige Infrastruktur mit neuem Clubhaus. Genügend Platz für Wohnmobile und Trockenplätze mit guter Slip- und Krananlage. Hotels ganz in der Nähe.
                           Berichte und Bilder von 2013 und 2014
                   

2013  Trotz schlechten Wetterprognosen beteiligten sich 14 Yngling-Mannschaften an der traditionellen Port'o Böju Regatta, und 15 O-Jollen Segler kämpften um den Swisscup für Olympiajollen.

Am Samstag mussten die Teilnehmer bis 14.15h warten bis der Wind mit ca. 2BF aus Richtung Nord einen ersten Lauf ermöglichte. Der stark drehende Wind forderte nicht nur die Segler. Auch die Wettfahrtleitung hatte alle Hände voll zu tun. Um 15.15h konnte dann noch ein zweiter Lauf auf der gleichen Bahn gesegelt werden. Während rund um den See schwarze Wolken ihren Ballast in Form von Regen abwarfen verblieben die Regattierenden mehrheitlich vom Nass von Oben verschont. Nach dem Ende des zweiten Laufes drehte der Wind so stark in alle Himmelsrichtungen, dass sich die Wettfahrtleitung bei aufkommendem Föhn, der eigentlich nicht zur Windprognose passte, für ein Ende der Übung entschied und die Segler zum gemütlichen Seglerfest im neuen Clubhaus entliess.

Zu den Klängen einer Vier-Mann-Jazzband, des Swingjazz-Quartett, konnte man selber gegrillte Köstlichkeiten vom grossen Buffet verzehren. So erlebte das Clubhaus vor der eigentlichen Einweihung einen ersten gesellschaftlichen Höhepunkt.

Für den Sonntag hatten die Meteorologen noch kältere Temperaturen und einen starken Westwind vorausgesagt. Auch das Wort Regen fehlte nicht in den Wetterprognosen. Kurz nach dem Auslaufen bei noch schwachem Westwind blinkte dann auch schon bald die Wind-Vorwarnung in Tennwil. Bei auffrischendem Westwind auf bis zu 5 BF in den Böen konnten bis 13.30h vier weitere Läufe gesegelt werden. Die Wettfahrtleitung musste nie die Bahn verschieben, war aber mit der Bewältigung von Einzelfrühstarts und auch mit einem allgemeinen Frühstart beschäftigt. Auch an diesem Tag wurden die Regattateilnehmer vom vorausgesagten Regen verschont, und es kann nachträglich festgehalten werden, dass das Wetter glücklicherweise am Hallwilersee nicht ganz dem Weterbericht entsprach.  Ach ja Sieger wurde Many Pütz mit GER 1480 vor Axel Forstmann mit GER 1493 und Stefan Dömök GER 1391.
So gegen 16:00 Uhr war das Rangverlesen zu Ende und die zahlreichen, zum teil aus Deutschland angereisten Segler, konnten ihren Heimweg antreten.                          Für die Wettfahrtleitung Werner Münger

       

       

  O-Jolle direkt aus der Stube    

2014  Am Wochenende vom 24./25. Mai trafen sich 15 O-Jollen zum Swiss-Cup auf dem Hallwilersee beim Segelclub Hallwil in Beinwil am See. Bei der Bootsvorbereitung sah alles nach einem schönen Segeltag aus.                                       Jedoch beim Auslaufen stellte der Westwind seinen Dienst ein und liess keine Regatta zu.

Am Sonntagmorgen um 09.00 Uhr begrüsste uns der Regattaleiter Mario Suter und die Gäste aus Deutschland für den anstehenden Segeltag. Die Bise machte sich auf dem See bereits bemerkbar, und so konnten wir sofort auslaufen.       Es wurde speditiv ein Kurs gesetzt.

Es wurden dann 3 recht schöne Läufe gesegelt. Die Winddreher machten das Ganze nicht einfacher. Sieger wurde Wolfgang Rickert mit seiner SUI 117 vor Boris Kulpe SUI 107 vor GER 1391 Stefan Dömök .                      

Aus Deutschland reisten 6 Teams an. Besten Dank für die Teilnahme. Auch drei einheimische Teams vom SCH kämpften um den Sieg mit. Am besten gelang dies Christoph Spälti auf dem 6. Rang. Der Organisator Harald Menge       segelte im ersten Lauf einen 3. Platz und erreichte den 7. Schlussrang.

Die Segler und deren Gäste wurden von Harald Menge und Sohn am Samstagabend mit einer super Grillade verwöhnt. Besten Dank an Harald und seine Helfer für die Organisation.
Auch ein Dank an Boris Kulpe der für uns Segler das Einlaufbier gespendet hat.

Es freut uns immer wieder das Boris Kulpe als erfolgreicher Finnsegler und Starbootsegler auch aktiv und vorne an der Spitze dabei mit seiner Olympiajolle SUI 107 möglichst oft bei uns teilnimmt.

Erfreulich auch die Teilnahme von keinem geringeren als Josi Steinmayer, der in jüngeren Jahren mit dem Starboot für die Schweiz an der Olympiade war. Er hat sich wieder eine O-Jolle in seiner Werft regattabereit gemacht                 
und war heute hier am schönen Hallwilersee zweitmalig ( erstmals 1984 am Swisscup in Rapperswil mit einem tollen 2-ten Platz ) wieder an einer Regatta dabei.

Es ist toll, wie sich unsere O-Jollenflotte in letzter Zeit entwickelt hat.
Wir durften neue O-Jollensegler begrüssen, die früher oder immer noch auch in der Starbootklasse segeln. Es sind dies Harald Menge und Urs Waser vom Segelclub Hallwil und Josi Steinmayer von Stäfa am Zürichsee.
Bericht von Urs Waser und durch Roli Heuberger ergänzt.

    Vor dem Start auf dem Hallwilersee    

2014      Europacup am Urnersee in Flüelen   Das Highlight der Olympiajollenklasse hier auf dem Urnersee ( Vierwaldstättersee ) vom 13. - 16. August 2014 in der Schweiz.

             
Was für eine tolle Euro der O-Jollen haben wir hier in Flüelen beim Segelclub Uri erlebt! 60 O-Jollen sind zum diesjährigen Europacup gestartet. Wir konnten an 3 Tagen 
              7 Regattaläufe segeln. Wir hatten trotz teilweise misslichem Wetter, aber auch bei Sonnenschein durchaus guten Wind. Vor allem die 3-te Wettfahrt am Freitag um 12:00 Uhr hatte viel Wind !
              Die Holländer Topsegler dominierten die O-Jollen-Euro in Flüelen. Es gab einen überzeugenden 3fach- Sieg der Holländer. Das beste Schweizer Ergebnis lieferte Christoph Spälti auf Rang 29.
              Christoph Spälti hat nicht nur gut gesegelt, nein er hat auch zusammen mit Gogi Eisold und dem Segelclub Uri für uns O-Jollensegeler den ganzen Top- Segelevent vorbereitet und organisiert.
              Nebst dem Segeln hatten wir auch ein attraktives Rahmenprogramm mit einem Ausflug mit der Seilbahn auf die Eggberge, Musik und Tanz im Festzelt und man konnte in einem Begleitboot
              die Regatten hautnah miterleben. Wir O-Jollensegler, Clubmitglieder des Segelclub Uri, der Staff und Ehepartner und Freunde genossen diesen Segelgrossanlass in vollen Zügen.
              D a n k e  Segelclub Uri, dass wir auf diesem tollen Segelrevier am Urnersee mit dieser imposanten Bergkulisse euer Segelgast sein durften !
              Webmaster Roli Heuberger
 
               

     

   

   



2000 bis 2015   O - Jollenturnier in Erlenbach am Zürichsee.   40 Jahre bis 1989 waren die O-Jollensegler  am O-Jollenturnier in der Rietliau zu Gast bei Paul Weber. Seit 2000 sind wir Gast in Erlenbach
                        bei der Seglervereinigung Erlenbach. Zu verdanken haben wir das vor allem Edy und seiner Frau Bea Buchegger mit Tochter Cécile und Egbert Kistler.
                       
So ein lauschiges schmuckes Plätzchen direkt am Zürichsee hier in Erlenbach bei der Segler Vereinigung Erlenbach !                              
                        Wir sind wieder da, 11 O-JollenseglerInnen haben gemeldet und warten im gemütlichen Seegarten auf die Thermik.
                        Man trinkt das erste Bier, nicht irgend ein Bier, nein Ludwig und Helga haben das feine " Ammerseebier "  mitgebracht. Herzlichen Dank !

                        Wie jedes Jahr sorgt Edy Buchegger dafür, dass alle Segler ihre Wohnmobile platzieren können, macht Trockenplätze frei und sorgt für freie Bojen auf dem Wasser für Segler, wie z.B. Roge Fayet
                        der jeweils von der Au nach Erlenbach zur Regatta segelt. Auch für das leibliche Wohl ist er besorgt mit seiner Frau Bea und der Tochter Cécile.  Edy und Familie Euch gebührt unser grosser Dank.

                        Am späteren Samstagabend kommt dann doch noch eine Thermik auf und der Regattaleiter Tom Gmür konnte unter Hilfe seiner Partnerin Claudia und Peter Müller und Egbert Kistler 3 Läufe starten.
                        Wenig Wind, aber schön in den Sonnenuntergang hinein zu segeln. Boris Kulpe begleitete uns und drehte einen Videofilm........... wir sehen ihn später.
                        Nägelis waren nach dem Europacuptrip am Urnersee auch wieder dabei. Peter segelte sogar mit der etwas ausrangierten älteren O-Jolle SUI 74 mit. Er hatte mit seinem gelben Boot die ganze Aufmerksamkeit der
                        Zuschauer auf sich, beim reinpadeln infolge fehlendem Wind und langsamem eindunkeln. Peter Kopf hoch auch wenn Du nicht gewinnen konntest, Euer Besuch Peter und Esther war so schön... danke !
                        Ja und Gogo Eisold... Organisator von der Euro am Urnersee war auch zu Besuch gekommen. Auf ein Bier konnten wir über dieses "Top-Segelheileit" in Flüelen nochmals fachsimpeln und nur gutes Berichten.
                        Beim Abendessen verwöhnten uns dann Bea, Cécile und Edy und der Grillmeister Eggbert Kistler ( da er bei der Wettfahrtleitung nicht mehr als Chef tätig ist, kann er sich nun " voll " auf das Grillieren konzentrieren )
                        mit feinen Salaten und den legendären Spaghetti. Herzlichen Dank !
                        Am Sonntag durfte dann Boris Kulpe das Boot von " Rolinghi " chartern und mit seinem Segel von Segelform segelte er auch bei einem W a h n s i n s Wind von 0 bis 0.5 Bf. einen Siegeslauf, sehr zur Freude von Roli, 
                        der Marktwert meiner O-Jolle ist nun wieder gestiegen.
                        Es zeichnete sich schnell ab, dass heute Sonntag bei diesem Traum Sommertag kein Lauf mehr gesegelt werden konnte. So gab's noch die Resten vom Vorabend und nochmals Kartoffelsalat und Grillfleisch und Bier,
                        dazu noch lekere Süssigkeiten, Kuchen und Kaffee.
                           

                              Edy Buchegger      Egbert Kistler     Cécile und Bea Buchegger

    
    
   
2015         Sieger Felix Hurter      
                      

2015         Swisscup auf dem Sihlsee bei Einsiedeln 8.-9. August 2015.  Nach 1986 treffen sich 16 O-Jollensegler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wiedermal an diesem schönen Bergsee in Einsiedeln.
                 Sieger wird Göran Freise mit der O-Jolle GER 1314 vor Carlo Forster GER 1339 und dem Schweizer SUI 107 Boris Kulpe.
                         Start am Sihlsee
             
2015          F r i e s l a n d  Holland
                 ONK Niederl. Meisterschaft  Heegermeer   29.-31.Aug.2015
                 EUROPACUP in Holland auf Sneekermeer 2.- 5. Sept.2015
                 Was für ein Topereignis der O-Jollenklasse mit über 80 Booten in Friesland am Heegermeer die Holländische Meisterschaft und in Sneek auf Starteiland der Europacup mit v i e l  W i n d ........
                 für einige auch zu viel Wind !
                 
                                             
                                                                                  Leider gehts mir seit anfangs Jahr gesundheitlich nicht so gut, aber ich wollte noch einmal nach Friesland nach Holland zum Segeln fahren. Ich war oft hier in Holland mit der O-Jolle und meiner Familie.
                     Kein Start mehr in Sneek, sollte die ONK meine letzte Regatta sein !? Ja ich habe mich mit meiner Frau Esther entschieden aufzuhören .
                     Ich verabschiedete mich an der ONK in Heeg und auf Starteiland der Euro Sneek bei einigen Seglern und der Wettfahrtleitung. Wir machten noch eine Woche Ferienurlaub im schönen Friesland in Dokkum, Harlingen und den Inseln Ameland und
                     Terschelling.  Die Heimfahrt über Kaub am Rhein war meine letzte Reise mit dem O-Jollengespann zurück in die Schweiz. Inzwischen habe ich auch mein Auto verkauft. Ich fahre nur noch mit dem Velo, Fahrrad, Fitz zum Trockenplatz zur O-Jolle.                                                                                                        
                        

  Zum Schluss                                                                                                                            Rolinghi verabschiedet sich nach 45 Jahren vom aktiven Regattasport.      Meine O-Jollen - Memoiren   
                                                                                                                                                  habe ich ja bereits geschrieben. Ich werde noch zum Vergnügen auf meinem Heimgewässer dem Zürichsee
                                                                                                                                                  in Au segeln. Zum Dank an die O-Jolle habe ich sie diese Woche neu lackiert ! Ojolzeilers, dat zijn liefhebbers,
                                                                                                                                                  dat zijn echte zeilliefhebbers wie die Holländer sagen. Ja ein O-Jollensegler ist und bleibt immer ein echter
                                                                                                                                                  Segelliebhaber. 
                                                                                                                                                  War eine tolle Zeit !!!   Macht's gut, Tot Ziens !    Gruss Roli Heuberger SUI 111                                                                                                                   
                                                                                        
     Roli SUI 111                                                                                                        
       

Heuberger Roland O-Jollensegler SUI 111    roland.heuberger@hispeed.ch